In der evangelischen Kirche in Metzingen-Neugreuth herrschte sogenannte Turnhallen-Atmosphäre; ein Mehrzweckraum ohne sakrale Ausstrahlung.
Die Klinkerwand hinter dem Altar ließ der Künstler verputzen. An dieser Wand wurden auf einer umlaufenden Blende neun quadratische Bildflächen so montiert, dass ein großes, offenes, lichtes gleichschenkliges Kreuz entstand. Auf den Bildplatten wurden zentrale Texte aus der Bergpredigt verdichtet, ein farbiges Geflecht. In dem hellen Kreuz strahlt eine leuchtend weiße Mandorla auf. Altar und Kanzel erhielten zur Einweihung ebenfalls Text-Tücher.
Die bisher frei abgestellte Orgel bekam einen eigenen Raum neben dem Altar, dadurch wurde der sehr hell erstrahlende Altarraum deutlich zum sakralen Zentrum – und die Akustik besserte sich um ein Vielfaches.
Jahr: 2003