In der katholischen Kirche St. Michael in Tübingen konnte Max G. Bailly im Jahre 2003 eine Kreuzweg-Installation zeigen. Zu den 14 klassischen Stationen malte er 14 Bilder, sich in der Größe steigernd von 45/45 cm auf 115/115 cm. Unter dem Aspekt des Erleidens und des Zufügens fand er Texte, Sätze, Wörter, die er in diese Flächen einschrieb, sie ver-dichtete.
Er sieht die 14 Stationen als Ur-Muster menschlicher Existenz, von der Verurteilung bis zur Bestattung. Im Erleiden und Zufügen scheinen ZWEI Aspekte EINES Geschehens auf.
Aber die Reihe muss münden im 15ten Bild: NEUANFANG. Begleitet wurde diese Arbeit durch die Installation DER WEG NACH MUTLANGEN, einer Arbeit von 1984, 1 Tuch mit Fußspuren, sechs angebrannten Fahnen, 1 Bahre, 1 rostigem Helm. Das große Kruzifix wurde weiß verhüllt.
Der TÜBINGER KREUZWEG und DER WEG NACH MUTLANGEN sind vorhanden und können so oder in anderer Form ausgestellt werden. Näheres auf Anfrage.
Jahr: 2003