Auszüge aus: Nürtinger Zeitung vom 8. März 1998 (aw)

„Ich will immer alles von zwei Seiten sehen“

Gestern wurde im Rathaus eine Retrospektive mit Werken von Max G. Bailly von OB Alfred Bachofer eröffnet – Rund 100 Exponate


Die Retrospektive „Weg-Zeichen“ stellt einen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre künstlerischen Arbeitens von Max G. Bailly dar. Um ein Vierteljahrhundert der Kreativität eines Mannes vom Schlage Baillys darzustellen, wurden von den Verantwortlichen die erstaunliche Menge von rund 100 Exponaten zusammengetragen.

Und so hätten ihm die Nürtinger auch längst den Umzug nach Unterensingen verziehen, wie Nürtingens Oberbürgermeister Alfred Bachofer schmunzelnd bei der Eröffnung der Retrospektive gestern in der überaus gut besuchten Glashalle des Nürtinger Rathauses bemerkte. Bailly sei schließlich ein Künstler, der immer seine Heimat mitgestalten wolle, er-leben wolle. Dabei, so der Oberbürgermeister, sei der Künstler ein stiller Mensch, der immer etwas zu sagen habe. Bachofer: „Max G. Bailly ist bescheiden, aber unübersehbar.“ … „Die Nürtinger sind stolz, Max. G. Bailly einen der ihren nennen zu können.“